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In der Diskussion um die Bekämpfung des Corona-Virus werden die geistigen (geistlichen) Komponenten dieses Gefechtes übersehen. Ich will versuchen, die Verengung des Blickwinkels zu erweitern. Welches sind also diese Komponenten?

  • Entstehung: Die Erklärung der Entstehung der Viren und ihre Daseinsfunktion auf rein naturwissenschaftlicher Basis kann nicht befriedigen, weil diese nur auf einer materialistischen Ebene geschieht. Ich habe an anderer Stelle bereits ausgeführt (weiterlesen), dass ich die Entstehung von Viren als einen Vorgang ansehe, der es erforderlich macht, das Weltbild um eine geistig/jenseitige Dimension zu erweitern. Wenn wir davon ausgehen, dass das Leben nicht aus sich selbst entstanden sein kann, sondern ein Ausfluss von jenseitigen Kräften ist, dann gibt es nur die Schlussfolgerung, dass auch Viren eine nicht-materielle Entstehungsbasis haben können. Sie wirken in unserer Welt rein destruktiv, so dass die Annahme berechtigt erscheint davon auszugehen, dass sie von negativen jenseitigen Wesen erzeugt worden sind, die nicht an dem Aufbau und die Erhaltung des Lebens Interesse haben, sondern an seiner Zerstörung. In der biblischen Sichtweise wird vor allem im Neuen Testament dabei von Dämonen gesprochen, die auch als „unreine Geister“ bezeichnet werden. Diese wollen das göttliche Werk durch ihr Tun zerstören und sind, wie dies im Gleichnis von dem Acker, in dem Weizen angebaut wird (Matthäus 13, 24-30), das Unkraut, das vom Teufel ausgesät wurde. Die Reinheit der göttlichen Schöpfung wird durch das Einsäen von Unkraut beschmutzt und das Wachsen des Weizens behindert. Jeder, der einmal selbst einen Garten angelegt hat, wird feststellen können, dass das Unkraut sehr zählebig ist und leichter mit widrigen Lebensbedingungen fertig zu werden scheint als das angebaute Gemüse oder Obst. Diese Widerstandkraft rührt von der diesen Lebensformen innewohnenden Rücksichtslosigkeit her, die nur ein Ziel kennt: Die Vermehrung der eigenen Spezies voranzutreiben zu Lasten der anderen Lebensformen. Parasiten der verschiedensten Formen sind am ehesten mit Viren vergleichbar, denn wie diese können sie ohne einen Wirt nicht überleben, da sie selbst nicht-produktiv an dem Aufbau und Erhalt des Lebens beteiligt sind, wie etwa die Pflanzen. Sie saugen nur die Lebenskraft des Wirtes ab und versuchen dadurch zu überleben. Genauso sind Viren nicht selbst überlebensfähig, sondern müssen ihre RNA in die Wirtszelle einbringen, um diese zur Produktion von weiteren Viren zu animieren, weil sie selbst keine Selbstvermehrung kennen wie etwa die Bakterien, die sich durch Zellteilung vermehren. Viren können deshalb als destruktive Lebensformen bezeichnet werden, die nicht zu einer Verbesserung des Lebens beitragen, sondern nur durch aggressive Selbstvermehrung an der Zerstörung beteiligt sind. Es wundert deshalb nicht, dass Viren auch oft als Mitverursacher von Krebs angesehen werden. Ich sehe sie als Geschöpfe negativer geistiger Wesen an, die – wie Mephisto es auch im Faust gesagt hat – nur an der Zerstörung ein eigenes Interesse haben.
  • Quantität vor Qualität: Ähnlich wie bei der Erprobung von Mitteln zu Bekämpfung des Krebses, bei denen der Erfolg einer Therapieform rein an der Überlebenszeit gemessen wird (je länger jemand nach Anwendung des therapeutischen Mittels noch lebt, desto erfolgreicher wird die Therapie eingeschätzt – ohne Rücksicht auf die Qualitätseinschränkungen durch die Qualen der Therapieformen), wird auch in dem Umgang mit dem SARS-2-Virus nur auf die Frage gesehen, wie das rein physische Überleben des Menschen angesichts der drohenden Gefahr durch das Virus gesichert werden kann. Aus diesem Grund ist die paradoxe Situation entstanden, dass alten Menschen in der finalen Phase ihres Lebens der Kontakt zu Angehörigen oder anderen nahe stehenden Menschen verwehrt oder zumindest extrem erschwert wurde, nur um die Lebenszeit zu verlängern  - obwohl klar war, dass sie sterben würden. Dass dadurch aber die Lebensqualität massiv geschädigt wurde, spielte in den Überlegungen keine Rolle. Auch bei dem „Lockdown“ geht es allein um die Sicherung der Lebensquantität (obwohl auch hier Zweifel angebracht sind, da wirtschaftliche Existenzen zerstört werden), aber nicht der Lebensqualität, weil alles unter der Prämisse gesehen wird: Wie kann eine Infektion verhindert werden, um das rein physische Überleben zu sichern? Es wird übersehen, dass z. B. die Nahrungsaufnahme nicht nur ein  Akt ist, sich Nahrungsmittel zuzuführen, um den Körper mit den Stoffen zu versorgen, die er zum Überleben braucht, sondern eine soziale Handlung darstellt. Das Zusammenkommen bei einem gemeinsamen Einnehmen einer Mahlzeit dient auch der Stärkung des Zusammenhaltes in einem Gemeinwesen. Beim Essen werden zudem in einem angenehmen Ambiente eines Speiselokals  auch die ästhetischen Bedürfnisse des Menschen befriedigt, die in diesem Zusammenhang völlig übersehen werden. Wir können auch zu Hause „Körperertüchtigung“ betreiben, aber in der Gemeinschaft kommt noch die Interaktion mit anderen Menschen dazu, bei der wichtige soziale Verhaltensweisen eingeübt werden (Fairness einhalten, Regeln beachten) und im sozialen Miteinander gemeinsame Gefühle erlebt werden können, in dem man sich z. B. über einen errungen Sieg freut. Selbst die Zuschauer können sich in der Identifikation mit der eigenen Mannschaft diese zu einer erhöhten Leistung anfeuern, sich bei einem Sieg mitfreuen und auch gemeinsam mit der Mannschaft bei einer Niederlage trauern. Alle diese wichtigen Erlebnisse werden durch die Corona-Maßnahmen zerstört. Aber alle Maßnahmen, die mit der Vermittlung von Lebensfreude als ein wichtiges Kriterium der Lebensqualität zu einer Stärkung des Immunsystems beitragen, tragen eben zu diesem „Doppeleffekt-Effekt“ bei: Lebensqualität + Vitalität.
  • Der Mensch ist nicht nur ein personales, sondern auch ein soziales Wesen: Die Kontaktbeschränkungen bewirken, dass die im sozialen Umgang miteinander notwendigen Berührungen und die damit ausgeösten Gefühle unterbunden werden. Wir sind nicht nur Individuen, die als Einzelwesen existieren, wir haben es als hilfreich gelernt, durch die Nähe mit anderen unser Leben nicht nur sicherer zu machen, sondern auch zu bereichern. Gerade Kinder in den frühen Entwicklungsphasen sind auf enge körperliche Kontakte angewiesen. Durch die Corona-Krise werden gerade durch das Einhalten des „AHA-Gebotes“ (Abstand, Hygiene, Atemschutzmaske) die sozialen Kontakte unterbunden und ein wichtiges Bedürfnis nach sozialer, seelischer und körperlicher Nähe torpediert. Die Politiker, die diese Maßnahmen beschließen, sehen Bürger nur als reine „roboterhafte Arbeitsmaschinen“ an, die bar jeder Mitmenschlichkeit auskommen sollen.
  • Entsolidarisierung: Durch die Beschränkungen in dem Demonstrationsrecht und in dem Recht auf Versammlung von Mensch geschieht eine schleichende – vielleicht auch politisch so gewollte – Entfremdung der Menschen voneinander und eine Zerteilung der Gemeinschaft in für sich stehende Einzelwesen, die keine oder nur noch minimale Verbindung miteinander haben. Jeder wird zum Einzelkämpfer für sich und vielleicht noch für nahstehende Menschen. Dass wir eine Schicksalsgemeinschaft darstellen, die sich auf einem gemeinsamen Weg befindet, wird bewusst übersehen. Das Gemeinschaftsgefühl, auch in schweren Zeiten zueinander zu halten, wird systematisch zerstört, weil durch Panikmache Angst und der Gedanke erzeugt wird, dass jeder dem anderen durch seine potenzielle Ansteckungsmöglichkeit ein Feind sein könnte.
  • Die sieben Todsünden in der Corona-Krise: Die sieben Todsünden waren einmal ein beliebtes Thema im Mittelalter, weil sie die Gefahren aufzeigten, in der die Menschen in unserer Welt stehen, um von dem „rechten Weg“ abzukommen (weiterlesen). Welches sind die sieben Todsünden in der Corona-Krise?
    • Hochmut: Es gibt leider eine Besserwisserei der Politiker, die die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beschlossen haben, die sich darin ausdrückt, dass nur die Meinungen zugelassen werden, die in ihr Konzept passen. Sie und die mit ihnen verbundenen Wissenschaftler bilden sich ein, die „Weisheit gepachtet“ zu haben und heben sich damit auf ein selbst errichtetes Podest. Sie wehren alle anderen Ideen ab, die Alternativen zu den eigenen für gut geheißenen Konzepten darstellen.
    • Verwechselung von Konsens mit Wahrheit: Diejenigen, die sich darauf berufen, dass sie die richtigen Maßnahmen ergriffen haben, wähnen sich in dem Glauben, dass sie sich im Konsens mit anderen befänden, die in der gleichen Situation ähnliche Maßnahmen ergriffen hätten. Hierzu kann man nur anmerken: Selbst dann, wenn alle sich im Konsens befänden, wäre dies keine Garantie dafür, dass sie damit auch richtig liegen. Weltweit scheint der „Lockdown“ – zumindest in der westlichen Welt, mit einigen Ausnahmen (Schweden) – als „das Heilmittel“ angesehen zu werden. Weil dieses von so vielen als ein wirksames Mittel angesehen wird und man sich scheinbar in der Mehrheit befindet, bedeutet das noch lange nicht, dass damit auch eine wirksame Maßnahme ergriffen wurde. Die Sünde des Hochmutes wirkt hier hinein: Man wähnt sich im Besitz der Wahrheit zu sein, mit diesem Maßnahmenkatalog auf der richtigen Seite zu stehen, ohne dass dabei eine wirkliche Überprüfung vorgenommen wurde, ob sie einer kritischen Analyse standhalten könnten.
    • Kaltblütigkeit: Die Politiker, die Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung beschließen, blenden anscheinend das Schicksal vieler Menschen für sich selbst aus, die davon direkt betroffen sind. Sie wollen es wahrscheinlich auch gar nicht wissen, wie viele Existenzen durch den „Lockdown“ zerstört werden. Sie wirken in ihrem Handeln wie kaltblütige Killer, die keine Skrupel haben, andere Menschen zu töten. Das Töten in der Corona-Krise findet nur subtiler statt, weil die Ursache-Wirkungsketten sich in dem Dickicht „politischer Unzuständigkeit“ verflüchtigen und die beschließenden Politiker sich der Verantwortung entziehen. Während einige um ihre Existenz kämpfen müssen, bleiben die beschließenden Politiker in ihrer selbstgeschaffenen „Wohlfühlblase“ einer abgesicherten Existenz.
    • Obrigkeitshörigkeit: Mit der Kaltblütigkeit der Befehlshaber geht eine weit verbreitete kritiklose Hörigkeit der Obrigkeit gegenüber einher. Wie in dem bekannten Milgram-Experiment, bei dem nur durch die stoische Selbstsicherheit des Versuchsleiters animiert die „Lehrer“ ihren „Schülern“ immer stärkere Stromstöße verpassten (weiterlesen), vollstrecken die Polizisten und Beamten der Ordnungsämter die gesetzlichen Befehle, deren Sinn/Unsinn sie nicht hinterfragen. Selbst ernannte Aufpasser und Denunzianten in der Bevölkerung sind die nützlichen Helfer der Obrigkeit, die fleißig dem System zuarbeiten.
    • Schweigen der Medien: Die einstmals als vierte Gewalt im Staat gepriesene Presse ist stumm geworden und schlägt sich – mit einigen Ausnahmen – auf die Seite der Machthaber. Sie verunglimpfen Kritiker und sind im übertragenen Sinne zu „korrupten Teilhabern“ der politischen Eliten geworden.
    • Schweigen der Kirchen: Die beiden „Staatskirchen“ schweigen ebenfalls, weil ihre Nähe zum politischen System ihr Überleben sichert. Das war schon immer ihre Strategie. Mit den Nichtfeiern des Osterfestes haben sie sich ein Armutszeugnis der besonderen Art ausgestellt.
    • Dummheit der „breiten Masse“: Ist die Dummheit eine Sünde? Auf jeden Fall kämpfen selbst Götter vergeblich gegen die Dummheit. Und diejenigen, die sich nicht die Mühe machen, sich eine eigene Meinung zu bilden, sondern nur die Meinung der Massenmedien übernehmen, Merkel und Söder auch noch positiv als „Krisenmanager“ loben, sind wohl die „Sargnägel“ des Versuchs von kritisch denkenden Menschen in unserem Land, sich gegen die Allherrschaft der politischen Elite zu wenden. Es zeigt sich leider einmal mehr: Wer die Massenmedien besitzt, beherrscht auch die Massen.

Die Corona-Maßnahmen bewirken eine "geistige Verarmung" der Menschen. Es braucht in unserer Zeit eine Wende in geistiger Hinsicht, damit im breiten Bewusstsein der Menschen in unserem Land eine Änderung erfolgt und dadurch den Oligarchen der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

© beim Verfasser

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