Die Theorie oder Lehre von der Reinkarnation ist so etwas wie der Königsweg, um befriedigende Antworten zu bekommen zu den zentralen Fragen unseres Seins: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen Gott? Reinkarnation bildet zu allen diesen Fragen einen Schlüssel, der zwar oft neue Türen öffnet, die zu Räumen führen, die uns auch wieder rätselhaft erscheinen, aber zumindest bietet sie die Möglichkeit, überhaupt diese Türen zu öffnen. Die spannende Frage ist die, ob die Reinkarnation wissenschaftlich beweisbar ist.
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Das häufigste Argument, dass vorgebracht wird, wenn es um die Frage geht, ob es Gott gibt, um zu „beweisen“, dass es ihn nicht gibt, ist, dass man behauptet, man könne ihn nicht sehen oder hören, so dass es keinen Beweis für seine Existenz gibt. Wie solle man also dann erfahren, ob er dann existiert, wenn diese wichtige Erfahrung nicht gemacht wird. Ich will nun nicht versuchen, neue „Gottesbeweise“ zu erfinden, sondern die Frage nach der Erfahrbarkeit eines Gottes ergründen.
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Mangelnde Fairness und Ungerechtigkeit begegnet uns jeden Tag. Warum müssen diese Menschen, Tiere und auch Pflanzen ertragen, die wir für wertvoll halten, und andere, die rücksichtslos nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, erleben nichts davon und kommen stets ungeschoren davon?
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Leben wir in Zeiten, die in Horrorfilmen nicht selten dadurch beschrieben werden, dass Menschen zu seelenlosen Monstern mutieren, die egoistisch, ohne Gewissen ausgestattet nur für sich selbst zu existieren scheinen und ohne Skrupel andere Menschen umbringen?
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Ostern feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus, der am Freitag am Kreuz gestorben und am dritten Tag den Jüngerinnen und Jüngern erschienen ist. Was bedeutet dieses Fest in Zeiten, die gar nicht so nach Auferstehung aussehen?
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Es geht das Gerücht um, dass wir in Zeiten leben, in denen die Menschen zunehmend verrohen, ihre guten Manieren anscheinend vergessen haben und ungehobelt, ausfällig und rücksichtslos agieren. Junge Menschen stehen nicht mehr auf, wenn ein alter Mensch den Bus betritt und keinen Sitzplatz findet, Müll wird einfach in die Landschaft gekippt, Politiker nehmen es nicht mit der Wahrheit so genau und reden so wie sie es brauchen. Kurz: Menschen scheint etwas abhandengekommen zu sein, das etwas antiquiert klingt: Tugenden. Was hat es mit den Tugenden auf sich?
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Leben wir in einer Endzeit? Die Zeit, die seit der Himmelfahrt von Jesus Christus bis zu seiner Wiederkunft verstreicht, wird allgemein als Endzeit bezeichnet. Jesus hat diese Zeit selbst vorausgesagt, sowohl gegenüber seinen Jüngern selbst als auch über den Verfasser des letzten Buches des Neuen Testaments, der Offenbarung: Johannes. Was ist dran an dieser Endzeit? Gibt es diese wirklich und kommt dann das „jüngste Gericht“, die endgütige Bestrafung durch Gott und die Schaffung einer neuen Erde? Und leben wir jetzt vielleicht in der Endphase dieser Endzeit?
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Ist der Zeitgeist eine mächtige Blaupause, die aller unser Leben bestimmt? Er ist wie eine unsichtbare Gedanken- und Verhaltensvorlage, aufgrund der wir unser Leben einrichten und der wir anscheinend nicht entrinnen können. Die Abweichung von diesen Vorabbestimmungen verursacht eine Dissonanz, die unser Leben erschwert. Wir fühlen uns unwohl, weil wir glauben, von dem abzuweichen, was die meisten für richtig und angemessen halten. Was ist dieser Zeitgeist, der zurzeit vorherrscht?
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Leben wir in einer Zeit satanischer Herrschaft? Die globalen Veränderungen in unserer Welt verleiten zu der Idee, dass dahinter eine Steuerungskraft versteckt ist, die wir nicht sehen können. Gibt es jenseits unserer wahrnehmbaren Welt solche Kräfte, die in unsere Welt eingreifen, sie steuert und dabei nicht gerade gute Absichten haben? In allen Zeiten gab es Vorstellungen über solche jenseitige Wesen, die sowohl wohlwollenden als auch bösartigen Intentionen folgten. Die Personifizierung dieser Kräfte liegt nahe, gehen doch nur von Individuen geplante Verhaltensweisen aus.
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Die Nächstenliebe ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens. Aber ich glaube, dass kaum ein anderer Begriff so oft missverstanden wurde, wie dieser. Ich will versuchen, die Nächstenliebe nach meinen eigenen Ideen und Vorstellungen zu definieren.
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Wer oder was ist ein Christ? Diese Frage scheint irgendwie nicht mehr modern zu sein, geht sie doch zu sehr „ans Eingemachte“. Angesichts der Infiltration Deutschlands durch den Islam könnte diese Frage doch wieder entscheidend sein, weil eine Abgrenzung notwendig erscheint, damit nicht alle Glaubensüberzeugungen sich im Wohlgefallen einer willfährigen Versöhnung mit allen Religionen auflösen.
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Es ist schwer zu verdauen sich vorzustellen, nicht sich selbst zu steuern, sondern sich steuern zu lassen. Jedem in unserer Gesellschaft wird beigebracht, dass er autonom werden soll, also versuchen sollte, das eigene Leben so zu gestalten, dass die Lebensziele nach eigenen individuellen Vorstellungen gesetzt und verfolgt werden. Der Ausspruch aber, dass man ruhig selbst seine Überlegungen anstellen, aber die Lenkung in Gottes Hände geben solle, ist in der Tat für einen kritischen Geist eine Zumutung.
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In meinem Artikel über die Frage, ob es so etwas wie Leitlinien für ein selbstbestimmtes Leben[1] gibt, klang bereits an, dass ich ein Verfechter eines selbstverantwortlichen Individualismus bin. Das Individuum als ein unverwechselbares „Unikum“ ist aber einer Reihe von mächtigen Menschen und Institutionen ein Dorn im Auge, denn es stört den reibungslosen Ablauf der Maschinerie einer Massengesellschaft, in der das Individuum der berüchtigte „Sand im Getriebe“ ist, der diese zum Stocken bringen kann. Welches sind die Interessen und Bestrebungen, die hinter dem stehen, was die so genannten Eliten möchten?
[1] https://perikles.tv/1630-leitlinien-fuer-ein-selbstbestimmtes-leben
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Dieser Artikel soll eine höchstpersönliche Note bekommen, weil er sich mit dem Resümee individueller Erfahrungen beschäftigt, die sich im Laufe meines Lebens herauskristallisiert haben. Die Frage ist doch für viele: Können wir nach hausgemachten, eigenen Grundsätzen leben? Die Antwort kann von mir nur lauten: Ja, denn wir sind nur für uns selbst verantwortlich und deshalb berechtigt, nach unseren eigenen Grundsätzen zu leben. Wie denn? Das kann doch nicht sein, denn wir leben doch nicht auf einer Insel! So könnte die Entgegnung von manchen lauten. Das mag sein, aber die Individualität ist das Ziel und auch die Grundlage für Entscheidungsfreiheit. Und dieses bedingt eben ein hohes Maß an Selbstverantwortung im Hinblick auf die eigene Lebensführung. So könnte meine Entgegnung lauten. Aber werden wir konkreter, um der Sache auf den Grund zu gehen. Hierzu habe ich ein paar „Merk- oder Leitsätze“ entwickelt.
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Geht es in der Welt gerecht zu? Nein! Die Bösen bleiben oft ungestraft, die Guten werden oft zu Unrecht verurteilt. „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt, Schwein sein. Du musst gemein sein in dieser Welt, gemein sein. Denn willst du ehrlich durch´s Leben gehen, ehrlich, kriegst ´nen Arschtritt als Dankeschön, gefährlich…“. So sangen es „Die Prinzen“ 1995 zutreffend[1], wie es in unserer Welt manchmal zugeht („Die Welt ist ein Gerichtssaal und die Bösen kriegen recht“). Deshalb ist es für mich oft unerträglich zu denken, dass es nicht so etwas wie eine absolute Gerechtigkeit gibt. Die Ungerechtigkeit in unserer Welt schreit manchmal zum Himmel. Wie kommt es dazu und wie ist sie zu erklären? Was kann man dagegen tun? Ich will zunächst einmal den vielen Formen der Ungerechtigkeit versuchen auf die Spur zu kommen.
[1] https://www.youtube.com/watch?v=BWwhz4hPkSk
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Schon mal was von der ZASAS-Regel gehört? Nein? Dann wird es Zeit, sich damit zu beschäftigen. Die Beachtung dieser Regel kann dem Menschen helfen, besser klar zu kommen – mit sich und anderen. Ich weiß nicht, wo ich sie aufgeschnappt oder ob ich sie frei erfunden habe, aber sie kann helfen zu klären, ob alle Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt sind[1]. Z steht dabei für Zu(sammen)gehörigkeit, A für Autonomie, S für Sicherheit, A für Anerkennung oder Ansehen und S für Sinn. Jeder könnte selbst einen Checkup unternehmen, ob diese Grundbedürfnisse ausreichend zur Geltung kommen und wo ein Mangel besteht. Fangen wir an:
[1] https://www.guentherbirkenstock.de/neue-seite: Hier findet man auf der Seite „Ruhestand – was nun?“ die Anwendung der ZASAS-Regel auf das Leben von Personen, die aus dem aktiven Erwerbsleben ausgeschieden sind.
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Ostern im Jahr 2021: Es ist kein normales Osterfest, sondern eines, das zum zweiten Mal nach Ausbruch der Corona-Krise sang- und klanglos verstrichen ist. Dabei ist es das höchste Fest der Christenheit, glauben sie doch an die Auferstehung von Jesus Christus an dem Ostermorgen, an dem die Frauen ein leeres Grab vorgefunden hatten. Aber gab es diese Auferstehung auch wirklich? Oder ist alles ein Mythos?
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Zu der Frage über das Leben nach dem Tod gibt es kontroverse Ansichten, die weniger auf konkret fassbaren Fakten beruhen, sondern eher auf vorgefassten Meinungen hierzu, die je nach Weltanschauung entweder in Richtung Pro oder Kontra gehen. Um es vorweg zu sagen: Ich tendiere zu der Annahme, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und werde mich im Folgenden darauf konzentrieren, Belege für diese Annahme zu nennen. Es wird also keine „ausgewogene“ Betrachtung werden, weil ich nach meinen bisherigen Recherchen hierzu diese Annahme am plausibelsten ansehe.
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Wer hat es nicht schon einmal erlebt, dass er ein Gerät gekauft hat, das eigentlich ganz gut funktioniert, bis auf eine Kleinigkeit, dass vielleicht ein Stecker lose sitzt, der An- und Ausschalter einen Wackelkontakt hat oder Ähnliches. Alles geht, aber dieses Detail bringt das alles zum Erliegen, weil dadurch das Gerät nicht in Gang gebracht werden kann. Der Teufel sitzt im Detail ist eine Beschreibung für ein Phänomen, das jeder aus dem Alltag kennt, entweder funktioniert etwas nicht – wegen einer Kleinigkeit – oder ein großartiger Entwurf für eine gesellschaftliche Reform funktioniert nicht, weil auch hier wieder, wenn man versucht, die Sache in ein Gesetzeswerk zu gießen, die Details die Sache zum Scheitern bringen. Es gibt aber auch eine Detailgenauigkeit und Detailverliebtheit, die in moralischer Hinsicht uns Probleme macht. Welche sind das? Oder sollten wir es mit der Moral nicht so genau nehmen und in Kleinigkeiten etwas großzügiger sein?
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Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Man hat eine gute Idee und erzählt sie jemand oder bringt sie in einer Gruppe ein. Entweder man gerät in einer Gruppe an einen Typus Mensch, der prinzipiell dafür ist oder derjenige, den man seine Idee unterbreitet, zeigt sich zunächst begeistert. Aber dann kommt die Wende in das Schreckliche: Ja, wird einem entgegnet, das sei ja alles ganz schön und gut, aber…; dann folgen eine Reihe von Bedenken, die die schöne Idee kaputt machen. Ich nenne sie die Ja-aber-Typen, die uns manchmal das Leben schwer machen.
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„I have a dream“ war der bekannte Ausspruch des Bürgerrechtlers Martin Luther King, an den ich mich gerne erinnere, weil unsere Träume auch unsere innersten Wünsche widerspiegeln, die wir haben von einer „besseren Welt“, die wir gestalten könnten. Oder sind alle unsere Bemühungen von vorn herein zum Scheitern verurteilt? Ich will versuchen, die Eckpunkte dieses Utopia zu entwickeln, die auf meiner Intuition beruhen.
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Ich spiele mittlerweile, wenn ich nicht mit realen Menschen Skat spielen kann, online Skat (anschauen). Hier habe ich mich lange Zeit immer geärgert, wenn ich mal wieder (ungerecht) verloren hatte. Die Folge war, dass ich mit dem Reizen vorsichtiger wurde, weil ich dachte, ich könnte wieder verlieren. Das ging solange, bis ich mein Ziel geändert hatte: ich will einfach nur interessante Spiele haben – und ob ich verliere ist doch eigentlich doch völlig unwichtig, denn es ist doch sowieso nur ein Spiel (weiterlesen). Es kommt also darauf an, wie man sein Ziel definiert und dadurch relativiert sich vieles. Kommt es also auf die Relation an?
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Es geht mir in der letzten Zeit öfter so, dass jemand zu mir sagt; „Alles gut!“ Und das mit einem Unterton, der beschwichtigend oder beruhigend wirken soll, wenn man sich in einer schwierigen Situation befindet oder irgendetwas schief gegangen ist. Ich kann nur sagen: Dieser Ausspruch beruhigt mich ganz und gar nicht, weil es mir vorkommt, als spreche jemand zu mir wie mit einem kleinen Kind. Denn, so möchte ich dann als Reaktion am liebsten entgegnen: „Nichts ist gut!“ Was ist nun richtig?
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Zum Ende eines Jahres nimmt die Zahl derjenigen zu, die meinen, sie müssten sich für das nächste Jahr etwas Besonderes vornehmen. Diese guten Vorsätze sollen dann nach dem Jahreswechsel in die Tat umgesetzt werden. Das, was der eine oder andere sich vorgenommen hat, soll dann endlich fruchten. Macht es also Sinn, sich für den Jahreswechsel etwas auszudenken, was dann just im neuen Jahr geändert werden oder verbessert werden soll?
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Weihnachten fällt dieses Jahr einem kleinen Virus zum Opfer. Es verunmöglicht die für viele wichtigen Ereignisse zum Ende des Jahres: Der Gang zur Christmette mit Krippenspiel, Orgelklänge und gemeinsamen Gesang, wie etwa dem Lied „Oh du fröhliche…“, der Segen des Pfarrers mit der Botschaft, das Jesus Christus in die Welt gekommen sei, um uns zu erlösen – und das alle Jahre wieder. Nun dominieren die Technik (Übertragung per Internet oder Videobotschaft) und die Privatisierung des Festes als Singelveranstaltung (viele sind allein zu Hause und trauen sich nicht aus dem Haus) oder kleine Feier im engsten Familienkreis (wegen der Ansteckungsgefahr). Was ist aber das, was viele so schmerzlich vermissen?
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Durch die Corona-Verordnung (NRW) ist der Silvesterspaß für viele vorbei, denn zum „Jahreswechsel 2020/2021 sind öffentlich veranstaltete Feuerwerke sowie jede Verwendung von Pyrotechnik auf von den zuständigen Behörden näher zu bestimmenden publikumsträchtigen Plätzen und Straßen untersagt“ (weiterlesen). Den Moralisten war die Silvesterknallerei schon immer ein Dorn im Auge, denn anscheinend verstehen diese keinen Spaß. Schließen sich Moral und Lebensfreude aus?
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Im Oktober 2019 hatte Pastor Olaf Latzel in Bremen eine verhängnisvolle Rede in einem Eheseminar gehalten, in dem er die Homosexualität als Sünde bezeichnet hat. Das führte letztendlich zu einer Verurteilung am Amtsgericht Bremen (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20) wegen Volksverhetzung zu einer Strafe von 90 Tagessätzen zu 90 EU = 8.100 EUR (weiterlesen). Ist Latzel ein Volksverhetzer oder ein moderner Martin Luther?
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Es gab noch Zeiten, das wussten die Menschen, ohne dass ihnen jemand etwas sagte, was richtig und falsch war. Sie wussten, dass bestimmte Handlungen gut und andere böse sind, ohne jemand zu fragen. Aber mir scheint, dass diese Zeiten vorbei sind und wir in einem Land leben, in dem diese feine Stimme in uns selber, die uns und andere schützt, verloren geht. Gleiten wir in eine gewissenlose Republik?
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Kann es sein, dass sich Jesus in vielen Dingen geirrt hat, weil er auch fehlerhaft – wie ein Mensch – war? Diese Frage stellt sich so schnell kein Theologe, denn dann würde er an dem Ast sägen, auf dem er selbst sitzt. Da ich nichts mehr mit der Kirche am Hut habe und mich als „Freidenker“ sehe, stelle ich diese Fragen und versuche ihr nachzugehen: War Jesus ein Mensch oder Gott?
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In der Corona-Krise wird in letzter Zeit oft von systemrelevanten Berufen und Unternehmen gesprochen. Als unverzichtbar galt eine Weile, zumindest im Hinblick auf die Frage, ob ein Anspruch auf die „Notfallbetreuung“ eines Kindes in einer Kita besteht, ob jemand in einem „systemrelevanten“ Beruf tätig ist. Aber was ist systemrelevant? Für welches System sind bestimmte Personen notwendig?
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Ein Bekannter von mir erzählte mir die sicher in anderer Form schon häufig gehörte Story von der Frau, die darüber berichtete, dass sie sich mit ihrem Mann sehr oft gestritten habe – aber die Versöhnung wäre immer schön gewesen. Die Phantasie der meisten, die eine solche Geschichte hören, geht sicher in die Richtung, dass diese Versöhnung am ehesten auf sexuellem Gebiet stattfand. Aber ist eigentlich die Versöhnung, die so gerne überall als „Allheilmittel“ angepriesen wird – sei es in Paarbeziehungen, zwischen ehemaligen Feinden oder sogar im politischen Raum, etwa zwischen zwei Staaten – wirklich so erstrebens- und wünschenswert? Oder könnte es sein, dass wir da einer Illusion aufsitzen?
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Was ist das mit der richtigen Distanz? Gibt es die Distanz, aus der heraus eine Sache, eine Person, ein Sachverhalt am besten gesehen und beurteilt werden kann? Es gibt hierbei eine zu große Distanz, so dass alles nicht mehr genau erkannt werden kann oder auch eine kurze Distanz, so dass darunter auch die korrekte Wahrnehmung leidet. Distanz kann räumlich oder auch zeitlich gemeint sein, die sich zwischen uns und einem Geschehen, einer Person oder einer Sache befindet. Welches ist die Distanz, die uns eine möglichst genaue Betrachtung ermöglicht?
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Als Kind habe ich mich immer geärgert, wenn ich bei einem Gesellschaftsspiel verloren hatte und meine Eltern meinten: „Es ist doch nur ein Spiel“. Ist es wirklich so, dass die Spiele nicht so ernst genommen werden sollten? Ist vielleicht das Leben auch nur ein Spiel?
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Jeder kennt sie. Es sind diejenigen, die bereits in der Schule Klassensprecher werden wollen, die in den Vereinen gerne im Vorstand sein möchten oder in den Parteien ein Amt haben: die Pöstchenjäger. Was sind das für Menschen?
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Neale Donald Walsch gilt als einer der Großen der „Neuoffenbarungen“ Gottes. Ich habe schon einiges über ihn gelesen und mir kürzlich die Trilogie „Gespräche mit Gott“ (Arkana Verlag, 2009) gekauft. Dieses Machwerk hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich: Es wird darin postuliert, dass er bei diesen Werken die Antworten auf seine Fragen höchstpersönlich von Gott diktiert bekommen hat. Aber stimmt das wirklich?
- Geschrieben von Günther Birkenstock
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Eine der Grundüberzeugungen des christlichen Glaubens ist es, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Ist diese Überzeugung glaubwürdig oder nur Fiktion? Für die Kirchen hängt von der Beantwortung dieser Frage viel ab, denn ihre „Daseinsberechtigung“ hängt an der positiven Beantwortung dieser Frage. Ihr Credo besteht doch darin, dass sie durch ihr Handeln in dieser Welt diese Glaubensgewissheit immer wieder vermittelt und den Gläubigen die Hoffnung gibt, dass ihr Leben im Hinblick auf ein erwartetes Jenseits abgesichert ist. Sie ist aber nicht nur der Vermittler der Hoffnung, sondern gibt auch vor, dass durch die „heiligen Sakramente“ die Teilhabe an den durch den Kreuzestod ausgelösten Heilsversprechen ermöglicht wird. Um das Ergebnis vorab zu sagen: Ich halte diesen Glauben nicht für überzeugend und damit auch die Daseinsberechtigung der Kirche für unbegründet. Gehen wir der Sache auf den Grund:
- Geschrieben von Günther Birkenstock
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Von Leonard Löwe aus dem neusten Band "Gedankenspiele 15"
- August 2020
Entsprechend hat das rechts-konservative politische Lager keine eigentliche Ideologie.
Die rechts-Konservativen erkennen schlicht die Existenz und das Funktionieren des Marktes an, sehen als absolut und unverhandelbaren Grundwert die Freiheit und wollen die Fortentwicklung des Landes durch die Mitbestimmung der Bevölkerung in Form von demokratischen Wahlen. Sie existieren auf Basis des absolut unverhandelbaren Grundwerts des Menschen: Freiheit.
- Geschrieben von Redaktion
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Die Moral ist in Verruf gekommen. Viel zu oft wurde sie missbraucht, um unliebsame Kritiker los zu werden. Die jeweils herrschenden Eliten haben sie gebraucht, um die „breite Masse“ in Schach zu halten, Angst und Schrecken wurden bemüht, um sie zu kontrollieren. Also scheinen viele zu denken: Warum brauchen wir dann noch Moral? Ist das nicht „ein alter Hut“? Moral war noch nie so wertvoll wie heute – um es im Stil eines bekannten Werbeslogans zu sagen (weiterlesen). Warum ist das so? Hier meine Antworten:
- Geschrieben von Günther Birkenstock
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Die sieben Todsünden (Hochmut, Geiz, Wollust, Jähzorn, Völlerei, Neid, Faulheit) waren in der Kirchengeschichte einmal ein großes Thema, wurden aber inzwischen fast vergessen, weil man auch dort nicht mehr so gern von Sünde spricht. Im religiösen Sinne bedeutet Sünde, dass sich jemand von Gott absondert. So gesehen, sind diese Todsünden, die vielleicht als Untugenden bezeichnet werden sollten, heute noch aktuell (weiterrlesen, Die 7 Todsünden, heute noch aktuell?). Im Journalismus gibt es auch in einer gewissen Weise Todsünden, weil dadurch der Journalist sich von etwas absondert: der Wahrheit. Der Wahrheit, auch wenn sie oft schwer zu finden und zu beschreiben ist, sollte er sich immer verpflichtet sehen. Was hält ihn aber davon ab? Hier die Todsünden, die das bedingen:
- Geschrieben von Günther Birkenstock
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Als Christian Wulff gesagt hatte: „...Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ (weiterlesen), bekam er Kritik, vor allem aber auch viel Lob. Das war noch im Jahr 2010. Aber es war nicht Wulff, der diesen Satz – Islam gehört zu Deutschland – prägte, sondern bereits Wolfgang Schäuble hatte dies im Jahr 2006 gesagt, als er die erste Islamkonferenz ins Leben rief (weiterlesen). Viele andere prominente stimmten mit in das Loblied ein über den Islam wie z. B. de Maizière, Merkel, Lammert und Gauck (weiterlesen) – der einzige Querschießer war Seehofer, aber das war noch bevor er wieder in das Kabinett Merkel nach 2017 einstieg. Stimmt dieser Satz aber wirklich? Ich behaupte nein, denn vieles spricht dagegen. Hier meine Argumente:
- Geschrieben von Günther Birkenstock
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